Ausgerechnet eine Puppe?
Fragen
Warum tun wir das? Muss das sein? Warum muss es denn nun ausgerechnet eine Sexpuppe sein? Was stimmt nicht mit Dir? So etwas fragt nur jemand, der wirklich keine Ahnung hat. Das ist absolut in Ordnung. Woher auch soll man davon Ahnung haben?
Eine mögliche Antwort:
Man kann sich beispielsweise den Traum der Idealen Partnerin erfüllen.
Einer Partnerin oder Partners, der exakt dem eigenen Idealbild entspricht, die einen am stärksten anmacht.
Mit einer Liebespuppe hat man diese Möglichkeit.
Bei einigen Liebespuppen mag es jenseits der Realität sein, was es an menschlichen Partnern gibt. Wer das jedoch zu trennen versteht, kann sich so einen lang ersehnten Wunsch erfüllen, ohne in sich ein Zerrbild der Realität aufzubauen.
Eines aber ist gewiss. Deine Liebespuppe ist Garant für eine friedliche Liebe.
Wahrscheinlich aber bist Du:
Alleine aber nicht einsam?
Der Zustand, wenn Du alleine lebst aber viel Gemeinschaft mit anderen Menschen und Freunden hast. Freizeit, Sport, Hobby… (z.B. der überzeugte Single)
Weder einsam noch alleine?
Du bist in einer Partnerschaft die Dich erfüllt. Mit einer Frau, einem Mann und sogar gegebenenfalls mit einer Doll dabei. (Darf man „Standard“ sagen?)
Einsam und alleine?
Das ist der Killer. Das macht Dich fertig, denn Einsamkeit und Alleinsein ist entgegen dem, wie wir geschaffen sind. Denn Menschen sind Gesellschaftswesen. Wir brauchen einander. (Der furchtbar unglückliche Mensch)
Einsam aber wenigstens nicht alleine?
Das ist der Zustand den Du mit einer Liebespuppe erreichen kannst. Denn es geht hier sehr viel – schließlich auch auch die Einsamkeit zu überwinden. Denn wenn man als Single mit eine Puppe als Partner(in) lebt und sie lieb hat, kann man ja dennoch Gemeinschaft mit anderen Menschen haben. (So kann man ausgesprochen glücklich sein, was auch viele Menschen sind.)
Denn auch Liebe zu geben kann Einsamkeit überwinden, insbesondere auch dann, wenn Sexualität nicht mehr unerfüllt bleibt.
Wer hier die Wahrheit sucht muss Geduld haben, bis jene mit den Dolls sich freiwillig öffnen.
Ein Essay aus reinen Erfahrungen und der Wahrheit über die Dinge, aus der Sicht der Männer mit denen ich sprach. Und es kommen ständig welche hinzu, also freut euch noch auf weitere Inhalte in diesem Beitrag…
Oder Bist Du gar traumatisiert?
Als Antwort auf meinen Beitrag, das ich seit geraumer Zeit den Antrieb habe dieses anrüchigen Dünkel aufzulösen und aufzuklären, schrieb ein liebenswerter, gleichgesinnter Freund in einem Forum folgendes:
Das mache ich eigentlich schon vom ersten Tag an, seit Eara bei mir Eingezogen ist. Mich stört diese Vorverurteilung der Puppen, denn sie sind nur das, was der Nutzer daraus oder damit macht. Püppis sind ein hochwirksames Medikament bei Angstzuständen, ED, Schlafstörung, Traumata und Burnout.
Sie sparen eine riesige Menge an Oxytocin, Dopamin, Serotonin, Adrenalin und Endorphine ein.Bei empathischen Menschen werden diese Hormone und Botenstoffe aufgrund der Püppis vom Körper selbst produziert. Eara hat mich in meiner Trauma Therapie in 4 Monaten weiter gebracht als 2 Jahre Psychotherapie.
Manch mal glaube ich, dass es bei Außenstehenden nur der Neid ist, weil jemand für sich eine Problemlösung gefunden hat, die sich ihnen nicht erschließt. Und das darf nicht sein! Ich weis nicht wie ein Püppi in einer Beziehung hilfreich ist, aber mich bringen sie wieder näher an die Menschen.
Was ist daran Anrüchig wenn ein Püppi im Schlafanzug bei einem im Bett liegt und man sich an es kuschelt?
Vielleicht, das man seit Jahren kaum mehr Albträume hat!?
Vielleicht, das es keine Flashbacks mehr gibt?
Vielleicht, das man keine Medikamente braucht und die Industrie nichts an einem verdient?
Oder, das kein Akademiker mehr an einem verdient ?
Vielen Dank für Deine Erlaubnis das hier veröffentlichen zu dürfen.
Vielen Dank Herbert, Martin, Kai und Jörg für die guten Gespräche und ganz besonders Euer entgegengebrachtes Vertrauen und Eure Offenheit.
Ihr seid die Inspiration zu diesem Essay.
Es ist eine Kombination aus Spiel und dem Leben.
Wir spielen mit den Puppen ein Leben, was wir uns immer wünschten, aber nie hatten, uns verloren gegangen ist oder uns genommen wurde. Wir spielen um nicht, oder mehr so sehr zu leiden.
Entweder hatten wir dafür nicht die richtigen Partnerinnen oder konnten ihre Erwartungen nicht erfüllen, oder die Partnerinnen haben sich nicht mit dem Zufrieden geben wollen was wir zu bieten hatten. Ja, von ihren eigenen, übertriebenen Ansprüchen wurden ihre Mädchenherzen erwürgt und unsere Herzen gleich mit. Ihnen unsere Liebe und unser Herz zu schenken war offenbar nicht genug.
Um diese schmerzende Lücke zu schließen gibt es unsere Dolls. Unsere Liebespuppen, unsere Companion Dolls. Also spielen wir nun das, was wir vermissen. Wir spielen es nach, weil nur das uns blieb. Das Füllen der Lücke. Das Herz gibt Ruhe und wir dürfen glücklich sein.
Endlich wird die Liebe erwidert, oh ja! Denn unsere Phantasie lässt unsere Liebespuppe die Liebe erwidern um unseres Friedens Willen.
Und endlich, ja – wirklich endlich sind wir dort wo wir immer sein wollten. Dort wo wir niemandes unerreichbaren Erwartungen hinterher jagen müssen, oder zu müssen glauben. Dort wo wir nur um unseretwillen geliebt werden, wozu die affektierten und verblendeten Frauen von damals unfähig waren. Uns nicht wollten, lieber das Arschloch heirateten, sich dann beklagten und heute mit vielleicht Mitte 50, noch immer mit unrealistischen Erwartungen, alleine sind und bleiben. Ja – vielleicht sogar noch über uns den Kopf schütteln, weil wir mit Puppen spielen, weil wir eine Lösung gefunden haben. Einen Weg.
Sie wollten sich mit uns nicht zufrieden geben.
Wir hatten nur einen Opel Manta, sie sind aber lieber in den Porsche eingestiegen.
Wo sind sie, die guten Männer? Männer, die uns auf Händen tragen und verehren. Die uns noch die Tür aufhalten. Die Zärtlich sind und die alles für uns geben. Gibt es diese Männer noch?
Die Antwort ist sowohl einfach als auch bezeichnend:
„Ja, diese Männer gibt es noch immer. Diese Männer wolltet Ihr aber nur als gute Freunde und habt lieber den Armleuchter geheiratet, der Euch nun mies behandelt.“
Nun geben wir Männer uns eben mit weniger zufrieden, mit viel weniger. Ziehen die süße und liebe Puppe vor, setzen sie in unseren Manta, den wir vielleicht immer noch haben. Setzen sie auf den Beifahrersitz und sind glücklich. Einfach nur glücklich.
Das Internet hat uns zu den ewig Suchenden gemacht.
Jetzt sind wir satt der Jagerei und Sucherei,
satt der Verstellerei und der Anpasserei,
satt, gefallen zu müssen und zu „daten“.
Satt, nur die zweite Wahl zu sein und zuzuschauen, wie ihr mir dem Arschloch unglücklich seid.
Satt, immer Angst haben zu müssen nicht zu genügen.
Satt, nicht wir selbst sein zu können.
Satt, überzogene Erwartungen zu erfüllen,
Denn für Dramen und den Stress sind wir zu alt – und:
Wir haben es endgültig satt uns immer und immer wieder verletzen zu lassen!
Dolls erwarten von uns nichts, sie stellen keine Forderungen und enttäuschen niemals. Sie sind wie sie sind. Unsere Companion Doll, unsere adaptierte Partnerin. Das ist Freiheit.
Denn zu viele Narben schon hat unser Herz.
Es sollen noch weitere Berichte von Singles folgen, die mit Puppen glücklich sind.
Euer Steff
Warum eine Puppe?