Feuchtes Skelett trocknen und aufbereiten

Skelett trockenlegen und aufarbeiten. _{(Gastbeitrag)}

INHALTSTEXT.
Veröffentlicht mit ausdrücklicher Erlaubnis von Mia, erteilt am 29.03.2023 / 17:43 Uhr 

Eure Jessy

Ein weiterer Beitrag von Mia.
Hier zeigt sie Euch wie sie das Skelett einer Liebespuppe trocknet und wartet.

„Hauptsache es ist nur Wasser!“

Auf Wunsch (und damit ich den Text nicht noch 5x in Einzelchats schreiben muss) hier eine Anleitung, was man machen muss um ein nasses Skelett trocken zu legen.
Es gibt sicher noch andere Optionen aber diese hat sich bereits bei 3 ganz gefluteten (gluckgluck) und mehreren ‚feuchten‘ (nix hrrrrr) sowie im Nachgang fest gerosteten (steife Dinger) Mädls bewährt.

Erstmal: Es ist besser für Dich und Dein Mädl wenn es ’nur Wasser‘ ist oder höchstens noch Gleitmittel…
Sobald die Doll mehrfach benutzt wurde und anschließend Reinigungswasser und Schmodder ins Innere kam wird sie ‚riechen‘. Immer. Die Eiweiß-Zersetzungsprodukte diffundieren geruchlich aus dem TPE, selbst wenn der Reinigungs- und Trockenvorgang sehr gründlich war. Besser als Verwesungsgeruch aber man muss es ‚mögen‘ oder aushalten können.
(Ich hab hier eine, die war vom Müll, total zerstört. Leider auch sehr ‚voll’…… Aber leider leider auch mega süß und ich hab sie nach und nach wieder komplett repariert. Sie war wirklich so zerstört gekommen wie keine andere Doll in der WG, viel Gewalt musste sie aushalten :-((. Daher ist sie hier und darf hier bleiben. Aber bei jedem Mal umziehen kommen ihre Sachen in die Wäsche denn es ist eigentlich nicht auszuhalten. Aber sie kann ja nix dafür…..)

Also wenn sie ein paar Wochen vollgeballert und schön mit der beiliegenden Blasebalgdingens ins Skelett vollgepumpt wurde und Du erst dann merkst das was nicht stimmt… mach weiter und entsorg sie dann nach 3 Monaten.
(Schon mal den Eimer mit den vollgewi**sten Taschentücher ‚ne Woche stehen lassen und im Sommer hat die Sonne drauf geknallt? So ähnlich…)

Solltest Du etwas zartfühlender sein und schon beim ersten Auswaschen merken ‚da stimmt was nicht‘ und zum Glück nicht mehrmals innen abgedrückt haben oder mit Gummi, dann kannst Du folgendes machen:

Ist ein paar Wochen bis Monate (!) Aufwand unter Umständen, einfach zwei Tage reichen nicht um es gründlich zu machen.
Stell Dir ’ne halbe Tasse Kaffee unter Deiner riesigen Schreibtischunterlage vor. Das lebt da auch länger, es sei denn Du entfernst es. Denn verdunsten kann es nicht.

Lara war so lieb heute Beispiel-Doll zu spielen, ist wieder in einer kleinen Fotosession ausgeartet, kann man nix machen. Hier aber nur die relevanten Bilder.
Die anderen Fotos sind von diversen Reparaturen/Trockenlegungen wobei ich da kaum Fotos gemacht hab weil ich nicht dachte das es jemanden interessiert und die ersten Dolls sind noch auf dem alten Handy.

Hier die Position wie man sie lagert während sie ‚ausläuft‘. So kann das Wasser aus Armen und Beinen ablaufen und zu den Löchern raus, teilweise wird es zu Vagina/Anus rauskommen, je nachdem was undicht ist…

…aber man muss unbedingt zusätzlich auch die Hüftgelenke entwässern!!!! (wichtig. Keine F Ausrufezeichen sondern wirklich wichtig)
Denn die sind der tiefste Punkt vom Hüft-U. Der Eintritt von Vagina ins Skelett ist quasi das Ü Tüpfelchen aber unten drunter und … ach egal. Foto von was ich mein wird nachgereicht. 😉

– Und nein, sie auf den Rücken legen wird nichts helfen, denn dann werden die Gelenke, die für die Taillen/Hüftbewegungen vor und zurück und die Drehung notwendig sind, und Schultern und Oberkörper Neigung etc. blabla unter Wasser gesetzt und rosten irreparabel fest. (Ist bei Molly der Fall, darum ist sie dauerhaft im Hohlkreuz. Abgesehen davon daß ihre Hüftgelenke Humus sind, spannende Sache. Eine Doll kann innerlich kompostieren. Aber das wollt ihr hier nicht lesen …)

Daher muss man hier kleine Schnitte setzen:
Lara zeigt das schön mit den OBs

 

1-2 cm reichen aus, es ist nur wichtig daß der Schnitt dort ist, wo das Hüftgelenk am nächsten unter der Oberfläche sitzt.
Das am besten tasten während die Doll am Rücken liegt. Ein wenig ist das von Modell zu Modell verschieden, auch je nach ‚Fülligkeit‘. In Einzelfällen kommt man sogar von der Seite besser dran aber schöner ist es hier, sowohl zum Trocknen als auch nachher um die Narbe verschwinden zu lassen.

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Hat das Gelenk eine Bandage muss diese leider geöffnet werden, da sich darin ein Hohlraum befindet in dem sich Wasser sammelt.

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Dann lässt man das Wasser, wenn es sehr viel ist, am Besten ab. Hier der Inhalt eines Oberschenkels, es sieht weniger aus als was es war -.-‚ *gluckgluck* Man sieht hier schon viel Rost im Wasser, und das war nur die Zeit in der die Doll im Versand war! Er hat sie vorher gewaschen/geflutet, eingepackt und losgeschickt… Ich habe sie noch am selben Tag der Ankunft entwässert.

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Wenn das Gröbste abgelaufen ist

und es nicht mehr gluckert oder tropft, dann steckt man Tampons rein. Zu den Löchern zu den Hüftgelenken aber auch zu den Löchern in Vagina und Anus. Tampons bei den Hüftgelenken so weit reinschieben, daß sie neben/unter dem Gelenk liegen und es wirklich mit Kontakt ‚aussaugen‘ können. Wenn man der Meinung ist, es ist nur ein Loch betroffen mit Zugang ins Innere (nur Vagina/nur Anus) reicht dieses zur längeren Behandlung, das ‚geschlossene‘ Loch (V/A) sollte aber bis es wirklich trocken ist auch mit Tampons ausgetrocknet werden (wie immer nach Gebrauch und Reinigung, ansonsten viel Spaß mit Schimmel! -oder Pizza Funghi-
Auch wenn Du nicht auf Anal stehst, es läuft immer was hinten rein, eine Doll hat keinen Schließmuskel!
Also auch immer brav das nicht befeuerte Ofenrohr säubern ;-)).

Hier waren beide Kanäle offen, man sieht es an der Rostfarbe die da rausgekommen ist. Und ganz hinten das Schimmern des Metallskeletts.

Hier der Zustand jetzt, zwischenzeitlich ist in der Vagina leicht Schimmel gewachsen, hat sich aber mit Wäschesagrotan gut wieder entfernen lassen.
2 Monate Nachsorge und trocknen hatten wohl nicht gereicht, ich hätte öfter nochmal nachschauen sollen.
(Oder mir vor dem letzten Mal nachgucken gründlicher die Hände waschen oder oder oder…)
Die Mädls sind halt hier immer angezogen…
Aber jetzt ist es sauber und auch rostfrei. (das etwas dunklere sind Fusseln, sie möchte wieder gepudert werden)

 

Soweit zum Austrocknen.

 

OK, was hab ich vergessen?
Was kommt, wenn die Doll trocken ist, in allen Löchern. Furztrocken, kein bissl Rostbrühe. Ölen(Gelenke!), Physio, ölen und nochmal … ölen und bewegen. OBs Anfangs alle 1-2 Tage wechseln, später alle 3-5 Tage bis es wirklich alles trocken ist. Jeden Tag(!!!) alle Gelenke bewegen. Alle. Es gibt verdammt viele Gelenke an so einer Doll.
Und wenn es schwer geht, kracht und die OBs schön langsam trocken fallen, dann ist es Zeit für die (noch nicht ganz letzte) Ölung.
Das schreib ich im nächsten Post. (wie auf Insta hier… Haha, Aber Ihr wolltet es so… ;-p)

Hier noch zwei Schaubilder mit den ganzen Gelenken (ja, die müssen alle bewegt werden und später geölt…)

 

Noch eines für einfachere Gemüter, damit die auch wissen worum es geht und warum der Tampon in die Mumu nicht reicht. Zumindest hoffe ich das es auch dafür verständlich genug ist… Sich paaren mit der Puppe ist einfacher, klar. 😉

Legt man die Doll nur auf den Rücken, dann werden mehrere relevante Gelenke längerfristig geflutet und rosten dann fest. Es sind weniger ‚einfache‘ Gelenke als die Hüften.

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Daher ist es wirklich nötig kleine Schnitte zu setzen um die Hüftgelenke gezielt auszutrocknen – und zwar als tiefsten Punkt.
Hüftgelenke wieder gangbar zu bekommen wenn sie fest gerostet sind ist weit einfacher (allein wegen dem vorhandenen Hebel) als das Beuge-/Dreh- und Rückengelenk.

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(ja, das ist meine Schönschrift, ja – ich hätte Arzt werden sollen – zumindest was meine Schrift angeht! :-D)

…und wenn die ganze Kunstfrau dann wirklich trocken ist, dann muss das Skelett geölt werden. Vielleicht auch schon wenn sie erst fast ganz trocken ist, ihr merkt wenn es anfängt alles fest zu werden. Denn es rostet, noch während sie trocknet.
„Edelstahl“ hin oder her, selbst wenn man das komplette Skelett nutzen würde um eine Legierung herzustellen würde es noch rosten. Chinesischer Standard und so…

Hier war Tara so lieb und hat ihre alten Bilder zur Verfügung gestellt. Da sie schon ziemlich ‚fest und knackig‘ kam habe ich nur Schultern, Rückenbeugung und -Drehung und Hüftgelenke behandelt. Knie gingen noch mit ‚ach und Krach‘ :_D. Und das Öl aus den Hüften wandert beim Stehen auch nach unten.
Oben beim Hals hab ich einfach ohne Kopf etwas Öl neben dem Rohr reinlaufen lassen.

 

Schultern müssen ggf. an mehreren Stellen gemacht werden, da ja eigentlich 3-4 Gelenke dort verbaut sind.
Hüftbeugung hab ich bei ihr aufgegeben da es bereits fest war, daher hat sie nur noch das untere und obere Rückengelenk zur Beugung, wenigstens auch die Drehung.
Bei ihr waren die Hüftgelenke von der Seite aus näher. Also die Injektionen da rein.

Wenn man die Puppe zum entwässern mit kleinen Schnitten an den Hüftgelenken versieht sollte man sie auch darüber ölen (also die Hüftgelenke…).
Erstens kann man das so gezielter machen, zweitens sind die Ölinjektionen immer auch winzig kleine Löcher im TPE. Eigentlich tut das nicht viel, aber je nachdem wie oft ihr sie ölen müsst- und bei der Hüfte ist es eher etwas öfter- werden das dann viele sehr kleine

Löcher im TPE. Also jedes Mal ein Nadelpiek.
Mehr als 5x sollte es aber je nach Gelenk nicht werden, es sei denn es ist schon wirklich sehr fest gerostet und wurde dazwischen nicht bewegt.

Vielleicht wäre ein anderes Öl besser gewesen aber ich habe Babyöl genommen, weil verfügbar und tut dem TPE nix, zumindest nicht mehr als was anderes. 3ml Spritze, ca. 1ml je Gelenk und Ölung, gelbe Braunüle.

Ölen ist um den Rost aufzuhalten, die Gelenke wieder gängig zu bekommen und das letzte bisschen Wasser vom Metall zu verdrängen und dieses längerfristig zu schützen.

Zunächst werden alle (!!!) Gelenke geölt, mit Injektionen ins Gelenk. Es hilft nix. Anders wird es nur Verschleiß geben aufgrund von Rost. Oder das Gelenk fest werden oder nach einer ‚knackigen‘ Zeit so verschleißen daß es entweder zu locker ist und nicht mehr hält oder sich frisst oder gar bricht.

Achtet unbedingt drauf, daß das Öl im Hohlraum des Gelenks landet wo es am Metall langwandern kann und ihr nicht ein kleines Reservoir ins TPE pumpt. Erstmal nutzt das dann nix und es läuft nur zur Einstichstelle wieder raus. Und über-öltes TPE ist auch unbegeisert.

Dann bewegt man die Doll wie sie sich bewegen soll, also alle Gelenke einmal hin und her, soweit es geht, soweit es soll. Manche werden zunächst noch nicht soweit gehen wie sie sollen, es wird ziemlich knacken. Aber das wird mit der Zeit selber besser, keine grobe Gewalt einsetzen. Das Öl schlüpft von selber in alle Ritzen und Kanten, selbst da wo man niemals hinkommen würde. Es ist ähnlich wie Wasser, es geht auch da hin wo das Wasser war. Daher arbeitet es auch allein, während man die Puppe dazwischen in Ruhe lässt.
Am nächsten Tag wieder alle bewegen…. und dann nur die ölen die noch Schwierigkeiten machen.
Dauert eine Zeitlang, im Schnitt 1-3 Wochen. Jeden Tag alles bewegen… Und was noch zickt wird geölt.

Nur mit Femidom poppen, in die Röhre kein Gleitgel und auch sonst nix, sonst nicht vergnügen! Hier wird ernsthaft gearbeitet, jawoll. (und vor allem will „Mann“ den Mist nicht nochmal von vorn anfangen… oder? ;-))
Sie ist ja noch nicht zu…..

Euch selber tut Ihr einen Gefallen wenn Ihr die Süße nicht mit blankem Arsch auf das sündhaft teure Designersofa setzt. Auch schon beim trocken legen, also vor allem da… (Beim nur noch ölen kann sie auch liegen.)
Sondern mindestens ihre Kuscheldecke an den Kontaktpunkten unterlegt (mehrfach gefaltet) und unter die Löcher (später Einstichstellen) noch ein 2x gefaltetes altes Handtuch legt.
Je nach Füllstand kann sie trotz Tampons auch ein wenig Rost-Inkontinenz haben.

Viel Gelingen! Die Mädls sind es wert 🙂

Mia